Kunstzmittag #40

CHRISTINE WIELAND-TRACHSEL / ISABEL JAKOB

Heute sind wir eine grosse Runde, vor allem deshalb, weil demnächst das zweite Kunstfestival stattfindet! Mit dabei sind Graziella, Anicia, Sunita, Damaris, Raffael, Faustina, Julia, Barbara, Christine und Isabel. Zuerst geht es darum auch um Organisatorisches, bevor wir dann zu einer Austauschrunde kommen.

Julia Kromah ist heute zum zweiten Mal dabei und hat eine Frage zum Bilderbuch, das sie vor zwei Jahren veröffentlichte. Wie kann man ein solches Projekt warm halten, wie das Buch sichtbarer machen? Julia hat ein Exemplar des Buches dabei und zeigt es uns. Ihre Illustrationen sind sehr ausdrucksstark, was uns beeindruckt.

Ideen dazu aus der Runde sind: Blog über einzelne Seiten, ein Video für Social Media, Schriftliches auf LinkedIn verknüpfen, am Kunstfestival teilnehmen, NFT in digitaler Form.

Christine Wieland-Trachsel bittet um Feedback zu ihrem Supervisionskonzept, das sie visualisiert hat. Rückmeldungen sind: falls Grafiken an Qualität verlieren, als png exportieren, Canva nutzen, Liniendicke konstant halten, Icons flächig füllen, oder den Hintergrund farbig gestalten, dafür die Felder hell. Resonanz: Farben, Linie und Pinsel passen zu ihr als Person.

Golden Sunrise from Sunita Asnani on Vimeo.

Sunita Asnani teilt das oben eingefügte Video, zu dem sie aber für ihren Blog noch keinen Text geschrieben hat. Die Strategie, die sie bisher beim Bloggen verfolgt hat, passt für sie nicht mehr. Ihre Frage: Welche Kurztexte passen zu meinem Video?

Ideen-Konfetti: Etwas Poetisches, Rupi Kaur, Prozess umgestalten: zuerst Text und daraus entsteht Bewegung, oblique strategies: Inspirationen für einen Perspektivenwechsel. Es ist eine Uebersetzungsleistung, die Bewegungserfahrung in Sprache zu übertragen. Text mit denselben Eigenschaften behandeln wie den Tanz: einen neuen Topf dafür nehmen.

Isabel Jakob teilt diesen Blogeintrag, in dem es darum geht, dass kreativ-künstlerisches Schaffen manchmal auch harzt, dass einen die Muse nicht immer küsst, dass man manchmal am liebsten aufgeben möchte, und dass sich ein Dran-Bleiben aber dennoch lohnt.

Anicia gibt als Feedback, dass es sich hierbei um das zweithäufigste Phänomen unter Kunstschaffenden nach dem Imposter-Syndrom handelt und sie das ebenfalls kennt. Sunita gefällt der Titel des entstandenen Bildes. “The universe is hostile” (frei nach “The War of Art”).

Zum Schluss lässt uns Damaris noch ein Zitat da:

“The object is not to make art, it is to be in that wonderful state which makes art inevitable” (Rick Rubin)

Herzlichen Dank für die wertvolle Austauschrunde!