Kunstzmittag #16

SARAH HINNI

Zum heutigen Kunstzmittag treffen wir uns wieder im Kocherpark, an einem Schattenplätzchen im grünen Gras. Mit dabei sind Isabel, Anicia, Graziella und Sarah.

Beim Austausch über Graziellas Auftragsarbeit zu „Dia de los muertos“ stossen wir auf Spannungen bei der Übersetzung, Interpretation von Kultur in Design. Farben spielen in Kulturen eine grosse Rolle; auch in der Arbeit von Isabel stossen wir auf das Thema Farbe. Im Zusammenhang mit Anicias musikalischer Vignette diskutieren wir über unser Privileg der künstlerischen Tätigkeit. Auf Anicias Erlebnis der Ohnmacht betreffend das Privileg der künstlerischen Tätigkeit vs weniger privilegierte ungehörte Stimmen folgt der Beitrag zur Schlafstörung von Sarah.

Nachfolgend einige Auszüge und Fragen aus dem Gespräch:

Könnten die Köpfe in Schwarz-Weiss zu stark polarisieren? Wie würde es wirken mit z.B. gelb und blau?
Könnten die Köpfe in Schwarz-Weiss zu stark polarisieren? Wie würde es wirken mit z.B. gelb und blau?

Kulturen reproduzieren mit Design?!

Mit der Kunst Brüche kreieren - als Störungen.

Hilfe in weniger privilegierten Ländern: wie können wir durch unser Schaffen Hilfe leisten?

Sollen wir Kunst sein lassen und lieber was Nützliches, Hilfreiches machen?

Wenn Privilegien zur Ohnmacht führen oder handlungsunfähig machen.

In der Reibung bleiben mit Themen, die einen bewegen.

Kunstprojekte machen, um unterschiedliche Menschen zusammenzubringen.

Können wir an unserer Arbeitsweise was ändern, um ungehörte Stimmen sichtbarer werden zu lassen? - die Strategie der kleinen Schritte.

Falls du gute Ansätze kennst, wie Kunst zur Hilfe werden kann, lass es uns wissen.