Kunstzvieri #42

JRENE ROLLI

Kunst zum Zvieri statt Zmittag

Heute feiern wir eine Premiere: Das Kunstzmittag findet als Pilotversuch um 16 Uhr statt. 

Barbara stellt ihr neustes Werk vor: Eine Duftinstallation, welche das Waldbaden imitiert. Sie stellt es am kommenden Festival für ephemere Kunst in Solothurn aus. Sie berichtet über den Prozess und ihre Herausforderungen. 

Sunita steht vor einem zweitägigen Videodreh, welchen sie als Tänzerin in Kollaboration mit einem Drummer und Filmemacher realisieren wird. Sie zeigt ein Video einer Probe und erzählt, wie sie sich vorbereitet auf die Aufnahmen im Hafenareal Basel und dem Toniareal Zürich. 

Annette lebt im selben Quartier wie Graziella und ist heute zum ersten Mal dabei. Sie schafft Kunstwerke, die in die Handtasche passen und innert kurzer Zeit spontan aus dem Alltag heraus entstehen – Mark Making. Aktuell beschäftigt sie die Frage, wie sie ihre Fülle an Werken sichtbarer machen kann. 

Graziella hat als freie Arbeit eine Schrift aus rein geometrischen Formen gestaltet, sie zu stimmungsvollen Worten und Botschaften kombiniert und daraus im neonfarbenen Risodruck fünf Postkartensujets erstellt. 

Jrene ist zum ersten Mal mit freien Arbeiten im Effinger und am Kunstzmittag dabei. Sie setzt in Kollaboration mit einem Designstudio einen Pin um, der Alltagsgespräche unter fremden Personen entfachen soll. 

Dominique nimmt ebenfalls am Kunstzmittag teil und bringt ihre Gedanken zu den vorgestellten Arbeiten ein. 

Die Teilnehmerinnen sind sich einig: Egal ob Zmittag oder Zvieri, der Austausch war einmal mehr bestärkend und bereichernd. Das Wochenende ruft und lockt alle nach draussen.