Kunstzmittag #34

BARBARA REICHEN

Am Kunstzmittag diesen Freitag waren Sunita, Isabel, Graziella, Andreas und Barbara mit dabei.

Barbara nimmt das 7-Jahre Effinger Jubiläum als Anlass, eine räumliche Installation aufzubauen. Sie möchte einen winzigen begehbaren Raum (80x80x200cm) erstellen, bei dem die Besucher in eine eigene, urwaldähnliche Traumwelt eintauchen können. Barbara zeigt Skizzen. Dass das Kunstwerk «begehbar» sein soll, und dass man damit interagieren kann, stösst auf Anklang. Titel-Vorschläge wie «Traum-Kiosk», «Traum-Dusche». «Blütentreiben», «etwas spriessen lassen» wurden geteilt, sowie die Anregung, dass auch der Fussbereich mit einem haptischen Erlebnis angereichert werden könnte.

Andreas stellt sich die Frage, wie er Text und Musik in Verbindung bringen kann. Er stellt ein Lied vor, welches er selbst ins Deutsche übersetzt hat. Ernsthaft beschäftigt ihn das Zusammenspiel zwischen den beiden Elementen und erst stellt sich die Frage über seine mögliche Herangehensweise, da er selber Lieder komponieren möchte. Anhand verschiedener Musikstücke von Dritten analysierte er das Verhältnis der beiden Elemente und versucht, seinen eigenen Zugang zu finden. Jemand regt an, dass gerade auch eine Dissonanz zwischen Text und Musik spannend sein kann. Über die Musik wird die Emotion angesprochen. Die Gruppe würde sich freuen, an einem nächsten Kunstzmittag einen Song zu hören. 

Isabel experimentiert weiter an ihren Meeresbewohner-Skizzen und versucht die Unterwasserwelt mit Farben und Formen festzuhalten.

Sunita zeigt uns ein «Nebenprodukt», welches während eines Workshops zu kultureller Diversität entstanden ist. Im Video sind zwei Männer zu sehen, welche scheinbar nebeneinander sitzen (zeitversetzt gefilmt). Der Betrachter ist ihr gegenüber. In regelmässigen Abständen stellen die gefilmten Augenkontakt mit dem Betrachter her. Eine stille Präsenz erfüllt den Raum. Fragen wie «Auf was wartest Du?», «Lohnt es sich zu warten?» und «Bitte warte einen Moment mit mir» werden in den Raum gestellt. 

Ausblick auf das 7-Jahre-Jubiläum: Sunita plant im Eingangsbereich des zweiten OGs eine Videoinstallation. Claudine stellt ein Buchprojekt vor und Barbara baut ihre räumliche Installation auf.